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Welche Nebenkosten entstehen bei einem Haus?

Wer sich seinen Traum vom eigenen Haus erfüllen möchte, sollte bedenken, dass man dabei für mehrere Jahre große finanzielle Verpflichtungen eingeht. Daher sollte die Planung des Budgets sehr sorgfältig erfolgen, um keine bösen Überraschungen erleben zu müssen. Denn es bleibt nicht nur beim Kaufpreis, auch müssen die Nebenkosten Haus mit einkalkuliert werden. Hausbesitzer sollten wissen, dass ein erheblicher Anteil die monatlichen Nebenkosten beim Haus sind.

Nebenkosten HausEs gibt weitere Kosten, die man als Haus-Besitzer beachten sollte. So fallen nach dem Kauf Notargebühren, sowie die Grunderwerbssteuer an. Unter Umständen muss man sogar Maklergebühren mit einrechnen. In manchen Fällen stehen auch zusätzliche Kosten für die Erschließung an. Hierbei sollte man vertraglich regeln, welche der anstehenden Kosten vom Käufer oder Verkäufer übernommen werden. Nach dem Einzug ist zu beachten, dass nicht nur die monatliche Kreditrate zu begleichen ist. Hinzu kommen auch die Nebenkosten Haus, die mit in den Finanzplan einfließen sollten.

Hierzu zählen die laufenden Kosten für Wasser, die Müllentsorgung und die Grundsteuer. Auch sollte bedacht werden, dass Rücklagen für eventuelle Reparaturen wichtig sind. Kosten, die man als vorheriger Mieter nicht mit einkalkulieren musste.

Für geplante Rücklagen sollte man circa 0,50 Euro pro Quadratmeter in Erwägung ziehen. Auch ist es ratsam, eine Risikolebensversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung für den Fall der Fälle abzuschließen.

Gasanbieter

Die Gasanbieter für Privathaushalte und die Industrie haben nach der Liberalisierung des Gasmarktes mit inzwischen weit über 700 eine beachtliche Anzahl erreicht. Allerdings sagt diese Zahl für den einzelnen Gasabnehmer nur wenig aus, da die Liefermöglichkeiten der einzelnen Gasanbieter regional begrenzt sind. Die Ursache hierfür liegt in der Tatsache, dass der Netzzugang der Gasanbieter durch das Vorhandensein von zwölf Netzzonen beträchtlich erschwert wird, da mit jedem deren Betreiber ein gesonderter Vertrag über die Konditionen zur Nutzung seines Netzes abgeschlossen werden muss.

Außerdem bedarf auch die Inanspruchnahme der Gasspeicher noch einer verbindlichen Regelung. Diese hinderlichen Bedingungen führten bisher dazu, dass ein Wettbewerb, wie er mittlerweile auf dem deutschen Strommarkt vorhanden ist, noch nicht in Gang gekommen ist.

Bundesweit durchgeführte Untersuchungen haben ergeben, dass der Mehrzahl aller Abnehmer bisher neben dem das Gebiet beliefernden Grundversorger nur ein zusätzlicher externer Gasanbieter zur Verfügung steht. In etwa 20 Prozent der betrachteten Regionen stehen zwei externe Versorger zur Auswahl, während die Wahl des Gasanbieters aus einem größeren Anbieterkreis nur einem verschwindend geringen Teil von Gaskunden möglich ist.

Allerdings ist festzustellen, dass in jüngster Vergangenheit viele Gasversorger an der Erweiterung ihrer Liefergebiete erfolgreich gearbeitet haben und weitere Anbieter diesem Beispiel sicher folgen werden. Gerechterweise muss aber auch auf eine weitere Ursache dieser schleppenden Entwicklung hingewiesen werden. Wie sich in den Ballungsgebieten größerer Städte zeigt, wo die Angebotsvielfalt am höchsten ist, lässt die Bereitschaft der Kunden, den Gasanbieter zu wechseln, stark zu wünschen übrig.

So haben von den über 20 Millionen mit Gas belieferten Haushalten bisher nur etwa 2 Prozent ihren Gasanbieter gewechselt; etwa 12 Prozent haben beim bisherigen Versorger einen günstigeren Tarif gewählt. Nur ein deutlich verstärkter Drang zum Wechsel, wird den Wettbewerb zwischen den Gasanbietern schneller aufleben lassen. Nutznießer wird der Kunde sein, der mehr Möglichkeiten bekommt, einen Gasanbieter mit günstigeren Konditionen auszuwählen.

Ich hasse Laufen!

Genau das habe ich immer gedacht. Laufen – langweilig, anstrengend, ich hasse es! Inzwischen bin ich mehrere Rennen gelaufen und auch sonst sehr aktiv dabei und meine wöchentliche Kilometerzahl steigt und steigt. Wie kam es dazu? Habe ich die magische Laufpille gefunden? Bin ich Born2Run ohne es gewusst zu haben? War ich in einem früheren Leben Forrest Gump? Jede dieser entscheidenden Fragen wird in diesem Artikel beantwortet.

Beantworten wir zuerst die einfacheren Fragen – wie versprochen:

  1. War ich in einem früheren Leben Forrest Gump? Ich glaube kaum, hauptsächlich weil dieser nur eine Filmfigur ist.
  2. Habe ich die magische Laufpille gefunden? Wenn ja hätte ich gerne noch die passende Pille für alle anderen Aspekte des Lebens, ich bin aber auch hier skeptisch.
  3. Bin ich Born2Run ohne es gewusst zu haben? Vielleicht liegt meine Lebensbestimmung im Laufen, aber das lasse ich mir mal noch offen.

Nun aber zu der schwierigeren Frage – wie kam es dazu?

Im Februar 2018 – mitten in meiner eigenen Abnehmzeit – entschied ich mich dazu, etwas an meinem Läuferzustand zu ändern, denn der war miserabel. Für die passende Motivation sollte die Anmeldung zum B2Run 2018 etwa ein halbes Jahr später sorgen. Mit einem Ziel im Blick ist die Motivation fürs Training schon wesentlich höher, also nahm ich mir vor, die 6.2km in 35 Minuten oder schneller zu laufen. Aufgrund des schlechten Wetters begann mein Training aber erstmal auf dem Laufband und auch nicht sehr schnell. Anfangs lag meine Rekordzeit bei etwa 45 Minuten für 6km, es war also noch ein weiter Weg.

Bei schönerem Wetter begann ich auch mit dem Training in der Sonne – ein riesiger Unterschied zum Laufband und schon deutlich weniger langweilig.  Die Zeiten wurden mit RunKeeper gemessen und so war auch hier ein messbares Ergebnis vorhanden. Gerade in der Sonne machte das Laufen plötzlich wesentlich mehr Spaß und der Schweinehund beim Training wurde ein bisschen kleiner. Trotzdem waren die Abstände beim Training oft noch sehr groß und ich habe lang nicht so viel trainiert, wie ich mir vorgenommen hatte. Unter anderem bin ich die Wettkampfdistanz von 6,2km nicht ein einziges mal vor dem Rennen gelaufen.

Das Rennen selbst übertraf dann alle meine Erwartungen. Eine tolle Atmosphäre, gutes Wetter und tausende Läufer machten es für mich zu einem Spektakel, welches am Ende trotz des geringen Trainings mit einer besseren Zeit als angepeilt endete. Das motivierte mich zusätzlich und ich nahm mir die Teilnahme 2013 direkt wieder vor – also das nächste Ziel vor Augen.

Im Winter fand das Training wieder auf dem Laufband statt – bis heute kann ich mich nicht bei schlechtem Wetter überwinden, draußen zu laufen. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Hier hatte das Laufen allerdings auch eher wieder den Hintergrund, überflüssige Kalorien zu verbrennen um Fett loszuwerden – eine zusätzliche Motivation also. Kaum wurde das Wetter aber einigermaßen schön ging es auch wieder raus – dieses mal sowohl mit dem Münchner Stadtlauf 2019 als auch mit dem B2Run 2019 als Ziel. Außerdem wurde ich inzwischen soviel besser (dank RunKeeper konnte ich mich mit meinen Zeiten von mehreren Monaten zuvor vergleichen), dass ich einfach motiviert war, weil ich inzwischen so gute Zeiten lief.

Inzwischen bin ich so weit, dass mir das Laufen (immer noch bei gutem Wetter) wirklich Spaß macht und ich mich nur noch selten wirklich dafür motivieren muss. Mit der richtigen Musik auf den Ohren, dem strahlenden Sonnenschein über einem und einer schönen Laufstrecke macht es auf jeden Fall Spaß – und bricht man dann noch den ein oder anderen persönlichen Rekord ist das natürlich umso besser.

Meine Tipps zur Laufmotivation

  • Setz dir feste Ziele (ein bestimmtes Rennen, eine bestimmte Distanz, eine bestimmte Zeit – es muss auf jeden Fall messbar sein)
  • Genieß die Sonne (geh einfach raus und lauf los, egal wie langsam oder schnell)
  • Vergleich dich mit dir selbst von früher (nimm aber längere Zeiten. Vergleich dich nicht mit dem letzten Lauf sondern mit einem Lauf vor drei Monaten zum Beispiel. Du wirst jetzt viel besser sein)
  • Gute Musik (mit guter Musik macht das Laufen noch mehr Spaß – aber vergiss nicht, auf den Verkehr etc zu achten)
  • Zusammen laufen (wenn du dich alleine nicht aufraffen kannst, such dir eine/n Laufpartner/in oder direkt eine ganze Laufgruppe)

Welche Tipps helfen dir noch bei der Motivation? Teil sie doch mit uns in einem Kommentar unter dem Artikel.

Stadtlauf München 2019 – Erlebnisbericht

Ein leicht verregneter Sonntag in München und überall in der Stadt trifft man auf Menschen in orangefarbenen Laufshirts – der Stadtlauf ist wieder angesagt. Dieses Jahr allerdings mit dem Unterschied, dass auch ich zum ersten Mal teilnehme und euch hier einen Einblick geben möchte, wie ich das ganze erlebt habe.

Nach meiner ersten Rennerfahrung beim B2Run letztes Jahr habe ich mich dieses Jahr für zwei Rennen angemeldet – zuerst den Stadtlauf (allerdings erstmal nur die 5km Strecke) und einen knappen Monat später wieder den B2Run. Nachdem die Vorbereitung und das Training seit letztem Jahr durchaus gut lief habe ich mir als Ziel für den Stadtlauf die 25 Minuten Grenze gesetzt.

Die “Anreise”

Die Teilnehmer des Stadtlaufs dürfen das gesamte Verkehrsnetz dank des tollen orangenen Shirts umsonst benutzen, weshalb ich mich mit zwei Freunden nach einer viel zu kurzen Nacht mit der S-Bahn auf den Weg zum Marienplatz mache. An unserer Haltestelle steigen schon die ersten Teilnehmer aus, die scheinbar den Halbmarathon gelaufen sind, der bereits um 8 Uhr gestartet ist – mein einziger Gedanke: “Man, die sehen aber noch frisch aus. Um acht war ich erst seit 3 Stunden im Bett…

Als wir am Marienplatz ankommen sehen wir noch einige Zieleinläufe des 10km Laufs, allerdings ist gar nicht soviel los wie ich vermutet hätte. Wir vertreiben uns ein wenig die Zeit bis zum Start der 5km und reihen uns dann ein Stück weiter hinten ein. Auch die Teilnehmerzahl ist hier viel geringer als ich dachte.

Der Start

Pünktlich um 13 Uhr geht der Startschuss und die Masse setzt sich auch sehr schnell in Bewegung. Noch schnell Musik und RunKeeper auf dem Handy gestartet und dann geht es auch schon los – die Startlinie kommt näher. Hier bin ich bereits etwas verwundert, da ich bei meinem einzigen Vergleichsrennen letztes Jahr eine ganze Stunde gebraucht habe, um überhaupt die Startlinie zu überqueren. Nach dem Start geht es erstmal etwas enger zu, bis wir den Odeonsplatz erreichen – Überholen ist nur schwer und selten möglich, da sich das Starterfeld bunt gemischt aufgestellt hat und auch viele Nordic Walker ziemlich weit vorne starten.

Das Rennen

Kaum verbreitert sich die Strecke ein wenig kann die (zeitliche) Aufholjagd starten und ich gebe ein bisschen mehr Gas. Bei der zwei Kilometer-Marke habe ich laut RunKeeper meine durchschnittliche Zielgeschwindigkeit wieder erreicht – hier weiß ich allerdings noch nicht, dass dieser ein Teil der Strecke aufgrund von Unterführungen nicht aufzeichnet, ich also eigentlich schon viel weiter bin, daher versuche ich die Geschwindigkeit zu halten. Vom Gefühl her läuft es nicht so gut, es ist äußerst anstrengend und fühlt sich nicht so locker an, wie in manchen Trainingsläufen.  Bei der vier Kilometer-Marke lege ich eine kurze Gehpause von etwa 20 Sekunden ein, danach gehts auf zum Endspurt. Inzwischen habe ich viele Leute überholt, was auf dem Weg durch den Park problemlos möglich ist. Viele Spaziergänger und Zuschauer säumen hier den Weg und feuern die Läufer auch oft an – das spornt natürlich zusätzlich an.

Der Zieleinlauf

Nachdem ich den Park verlasse ist das Läuferfeld um mich herum deutlich geschrumpft, ich sehe nur noch vereinzelte Läufer vor mir. Die Strecke ist nun dieselbe wie nach dem Start und wir bewegen uns über den Odeonsplatz Richtung Ziellinie. Ich versuche, mein Tempo zu halten obwohl ich inzwischen äußerst kaputt bin, doch die Zeitmessung von RunKeeper deutet immer noch auf eine gute Zeit hin. Die letzten Meter versuche ich noch ein klein wenig zu sprinten (obwohl es vermutlich nur ein etwas schnelleres Laufen ist, es fühlt sich an wie ein Sprint! Wirklich!) und überschreite die Ziellinie ziemlich glücklich, dass es vorbei ist. RunKeeper zeigt mir eine Zeit von 22:49 Minuten an, allerdings nur eine gelaufene Strecke von 4,75km daher bin ich noch etwas skeptisch.

Das Drumrum

Nach dem Zieleinlauf werden kostenlose Getränke für die Läufer verteilt und auch Äpfel, Bananen, Powerriegel und Blasenpflaster kann man sich abholen. Die Organisation ist hier tadellos, wie bei der ganzen Veranstaltung (im 5km Bereich, die vorherigen Läufe habe ich nicht mitbekommen). Als ich zuhause ankomme schaue ich nach, ob meine Zeit schon online ist und auch hier gibt es eine Überraschung: die Website läuft ohne Probleme und ich kann meine finale Zeit und Platzierung sehen.

Platz 63 in 22:21 Minuten

Damit habe ich mein Ziel beim Stadtlauf erreicht und sogar deutlich unterboten. Eine schöne Erfahrung und ich habe mir für nächstes Jahr vorgenommen, wieder teilzunehmen – dann aber die 10km. Doch jetzt beginnt erstmal das Training für den B2Run 2013 in 3,5 Wochen.

B2Run München 2018 – Erlebnisbericht

Zeit meines Lebens war ich in Ausdauersportarten wahnsinnig schlecht und ich habe mich auch immer geärgert, so ein schlechter Läufer zu sein. Mit meiner neu gewonnenen Freude am Sport wollte ich dies nun aber ändern und habe mich im Februar dazu entschlossen, dieses Jahr beim B2Run mitzulaufen – mein erstes Rennen überhaupt. Im Artikel kannst du nachlesen, wie es war.

Meine Vorgeschichte zum B2Run

Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, mitzulaufen, begann ich mit dem Training, die ersten Monate nur auf dem Laufband (bei unter 0° hatte ich schlicht keine Lust darauf, draußen zu laufen). Damals benötigte ich für eine Distanz von knapp 6km etwa 50 Minuten, als Ziel für den B2Run nahm ich mir eine Zeit von 35 Minuten vor. Das Training war relativ laienhaft, ich lief eigentlich immer nur so wie ich Lust hatte, meistens so 10-20 Minuten nach dem Krafttraining. Trotzdem stellten sich langsam Verbesserungen ein (vermutlich auch aufgrund der ca 10kg Gewicht, die ich vom Entschluss bis zum Lauf selbst verlor).

Es dauerte dann aber bis Mai, bis ich endlich startete, auch draußen zu trainieren. Das einzige, was ich sonst draußen gelaufen bin, waren einzelne Meilen für diverse Fitocracy Quests. Kurz vor dem Lauf steigerte ich dann auch die Trainingsdistanz und trainierte mit Zombies, Run! und wurde auch hier wieder besser, aber trotzdem war mein bester Lauf noch 500m zu kurz für die Wettkampfdistanz von 6,2km und wäre hochgerechnet ein 43 Minuten Lauf gewesen. Aufgrund dessen schrieb ich auch meine 35min Zeit erstmal ab und konzentrierte mich darauf, die Zeit zumindest noch unter 40 Minuten zu drücken.

Vorbereitung

In der Vorbereitung zum B2Run gab es eigentlich nicht viel zu tun. Ich war Teamkapitän unseres 2 Mann starken Teams (100% der Firmenbelegschaft um genau zu sein) und meldete uns an und kümmerte mich darum, dass die Startgebühr von etwa 25 Euro pro Person überwiesen wird. Ein Teil der eingenommenen Gelder wird auch für wohltätige Zwecke gespendet, noch ein Vorteil. Einige Tage vor dem Lauf konnte ich dann unsere Startnummern und Chips in der Innenstadt abholen, was erstaunlich koordiniert und schnell ging. Es hat keine 3 Minuten gedauert, da war ich mit einem Umschlag mit den Dokumenten wieder draußen.

Vor dem Start

Vor dem B2Run Start.

Vor dem B2Run Start.
Leider etwas unscharf.

Es ist ein toller Anblick, wenn man an der Ubahn Station steht und es strömen tausende von Leuten in Sportklamotten die Treppe nach oben. Ich schloss mich also dem Strom an und folgte Richtung Coubertinplatz, war allerdings noch viel zu früh.

Rund ums Olympiastadion waren noch diverse Stände von größeren teilnehmenden Firmen aufgebaut (das größte Team stellte die Siemens mit über 1300 Läufern) und überall konnte man sportliche Menschen in Firmenoutfits sehen, teilweise mit guten Sprüchen versehen. Mein Lieblingsspruch war auf dem Rücken von ein paar Mitarbeiterinnen von zooplus.de :

Wir lieben alle Tiere – außer Muskelkater!

Ich muss zugeben, ich hatte ziemliche Probleme, den Start überhaupt zu finden (und das bei 30.000 Läufern…) aber nunja, auch das hat irgendwann geklappt. Die schmale Gasse zum Starttor war aufgeteilt in mehrere Blöcke, in denen man sich selbst “einteilen” konnte (unter 30 min, unter 40 min etc). Da ich etwas später kam stand ich dann irgendwo zwischen 40 und 50 Minuten und wartete auf den Start. Die Masse an Menschen war beeindruckend.

Der Start

Pünktlich um 19.30 Uhr ging es für die 1000 Frühstarter auf die Piste, die eine Zeit von unter 24 Minuten hinlegen. Knapp 18 Minuten später kam auch schon der erste ins Ziel (ich hatte mich bis dahin noch keinen Schritt bewegt). Es ging dann im Gänsemarsch voran, die Masse kam in Bewegung und nur eine Stunde (und ein paar Regentropfen) später konnte ich das Starttor sehen. Noch schnell die Musik und den Runkeeper gestartet und los gings.

Der B2Run selbst

RunKeeper Screenshot von meinem Lauf

RunKeeper Screenshot von meinem Lauf

Der Start hat sehr gut geklappt, ich kam schnell rein (obwohl an ein Warm Up in der Masse davor nicht zu denken war, trotz Fitness First Trainer, die die passenden Anweisungen ins Mikrofon riefen) und ich merkte schnell, die Einteilung der einzelnen Blöcke hatte nur wenig Sinn.

Schon auf den ersten Metern überholte ich einige, die die Strecke gehen wollten. Notiz für nächstes Mal: Etwas weiter vorne einordnen. :)

Ich war sehr überrascht, wie gut ich meine Geschwindigkeit halten konnte und lief viel Zick-Zack an Leuten vorbei, wurde auch oft natürlich von schnelleren Läufern überholt. Am Rand standen oft Zuschauer und beklatschten die Läufer – ein tolles Gefühl. Insgesamt hielt ich etwa 2.5km durch, bis ich das erste Mal eine kurze Gehpause einlegte, die ich aber nach wenigen Sekunden wieder beendete um weiterzulaufen.  Schon diese Distanz hatte ich im Training nie am Stück laufend geschafft, das trieb natürlich das Adrenalin noch mehr in die Höhe. Ich nahm mir eine weitere Gehpause bei der 4km Markierung vor, genau in dem Moment startete allerdings mein aktuelles Lieblings-Lauflied, also lief ich noch bis zum Ende des Lieds bis etwa 4.5km weiter. Nach einigen Metern gehen funktionierte auch das Atmen wieder und ich verfiel wieder ins Laufen.

Kurz danach kam die 5km Markierung in Sicht und es ging langsam Richtung Endspurt. Als die “Noch 300m Fahne” kam wollte ich eigentlich noch einen Endspurt einlegen, dies wurde aber durch die Masse an Leuten deutlich erschwert, die keinerlei Sprint-Pläne verfolgten. Trotzdem konnte ich noch mit ordentlich Zick-Zack ein wenig Geschwindigkeit dazugewinnen und durchquerte die Ziellinie bei einer Gesamtzeit von etwa 1:36:00. Da die Uhr am Start etwa 1:00:00 angezeigt hat, als ich durchs Tor ging, konnte ich kaum glauben, dass ich wohl doch nahe an meinem Ziel von 35 Minuten war, also erstmal den Runkeeper gecheckt und Tatsache:  34 Minuten 56 Sekunden zeigte dieser an. Die finale Zeit der Ergebnisse war dann sogar 34 Minuten 31 Sekunden (ich hab die App kurz vor dem Start gestartet und erst kurz nach dem Ziel gestoppt). Das ergab eine Platzierung von 11342. Das muss nächstes Jahr besser werden! :)

Nach dem Run

Im Olympiastadion war dann die After-Run-Party mit Siegerehrung und Moderation. Hier wurden die schnellsten Läufer und Teams geehrt und bekamen Preise (zum Beispiel Gutscheine für Sportgeschäfte) überreicht. Außerdem bekamen alle Teilnehmer eine Medaille. Die Party ging noch bis 23 Uhr weiter, allerdings habe ich mich dann relativ schnell mit meiner Begleitung verflüchtigt, da sich nach so einer (für mich) anstrengenden Leistung doch ziemlicher Hunger breitgemacht hat.

Fazit

Der B2Run hat mir einen wahnsinnigen Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung als erstes Rennen überhaupt. Ich bin auf jeden Fall motiviert, an weiteren Rennen teilzunehmen und auch beim B2Run nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Neue Zielzeit: unter 30 Minuten! :)

Hast du schonmal beim B2Run teilgenommen oder hast es vor? Hast du Fragen oder eigene Erlebnisse? Schreib mir einen Kommentar unter dem Artikel.

Kochrezepte Fingerfood für die nächste Party

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. So ist es wohl auch kaum verwunderlich, dass sich im Bereich „Fingerfood“ mittlerweile Abertausende Kochrezepte, Tipps und Tricks sowie zahlreiche Fertigprodukte finden lassen, die dem Genießer von heute ein nahezu unüberschaubares Sortiment an möglichen kleinen Naschereien bescheren.

Das Fingeressen gilt seit kurzer Zeit übrigens überhaupt nicht mehr als verpönt oder unanständig – es kommt eben nur auf die eigentliche Essart an. Werden zum Beispiel genügend Tücher, Erfrischungsquellen wie Zitronenwasser und andere Möglichkeiten für die (wiederholte!) Reinigung während und nach dem Essen gereicht, können manche Fingerfood-Spezialitäten durchaus als wahre Delikatessen in angesehenen Restaurants gereicht werden. Welche Rezepte für den Häppchengenuss sich wiederum zum Nachkochen und Austesten im Eigenheim eignen, verraten die folgenden Zeilen.

Kochrezepte mit Huhn

Hähnchenfleisch stellt eines der beliebtesten Tiererzeugnisse dar und darf sich nach wie vor einer hohen Beliebtheit erfreuen. Auch für Fingerfood-Rezepte eignet sich Hähnchenfleisch optimal. Einen regelrechten Klassiker stellen zum Beispiel „Chicken Wings“ – also Hähnchenflügel – dar. Hierfür einfach die gewünschte Menge an Hähnchenflügel in einer Marinade aus jeweils 3 Esslöffel Senf, Tabasco und Sojasoße, 8 Esslöffel Honig, 3 gepressten Knoblauchzehen und passenden Gewürzen wie Salz, Pfeffer und Paprikapulver für eine halbe Stunde einlegen, anschließend für gut 20 Minuten auf den Grill (oder in den Backofen bei 220 Grad) geben und fertig sind die köstlichen Hähnchenflügel für den großen kleinen Fingerspaß.

Wer es etwas trockener mag, kann selbstverständlich auch zu „Chicken Nuggets“ greifen. Hierbei werden ganze Hähnchenfleischstücke in einer Panade aus Mehl, Ei und individuellen Zusätzen wie Popcornstückchen, zerstampften Crackern oder aber Cornflakes gewendet, kurz angebraten und mit süß-sauren oder feurig-scharfen Dips serviert.

Fingerfood für den vegetarischen Knabberspaß

Für alle, die sich der hiesigen Fleisch- und Tierproduktindustrie zumindest teilweise entziehen wollen, bieten sich selbstverständlich auch vegetarische Knabbereien an. Fingerfood stellen schließlich auch schon Gemüsespieße oder schlichtweg angebratene Maiskolben dar! Mit etwas zerlassener Kräuterbutter und einer krossen Stange Baguette kann ein bissfester oder aber auch butterweicher Maiskolben die Bratwurst, das Steak und sogar das feine Filetstück schließlich durchaus schwach aussehen lassen.

Fingerfood mit Fisch

Bei Personen, die für Meerestiere schwärmen, könnten gefüllte Pfannkuchenhäppchen – auch Mini-Tortillas genannt – eine echte Schlemmerfaszination entfachen. Einfach ein paar kleine, dünne, Pfannkuchen ausbacken, mit einigen Salatblättern, Kraut und Weißkohl sowie gebratenen Krabben, Thunfisch oder aber Fischstäbchen belegen, einwickeln, mit Küchengarn zusammenschnüren und fertig ist der fischige Fingerhappen. Je nach Geschmack lassen sich selbstverständlich auch noch Soßen und Dips, angefangen von der klassischen Remoulade bis hin zur ausgefallenen Honig-Senf-Soße zu diesem Rezept reichen.

Kochrezept für den süßen Abschluss

Genügend herzhafte Fingerfood-Häppchen gibt es also allemal. Für alle Schleckermäuler dürften sich zudem Mohn- oder Zimtschnecken als interessante Fingerfood Kochrezepte herausstellen. Hierfür einfach eine Scheibe Blätterteig (gibt es mittlerweile sowohl tief gefroren als auch frisch im Kühlregal) ausrollen, mit einer dünnen Schicht flüssiger Butter bepinseln, mit Zucker bestreuen und abschließend zum Beispiel mit Mohnsamen bedecken. Nun die Streifen aufrollen, für 20 Minuten (bei 200 Grad Umluft) in den Backofen und fertig sind die selbst gebackenen Mohnschnecken!

PS: Auch ein köstlicher Schokoladenbrunnen mit frischen Früchten darf als Fingerfood angesehen werden –Rezepte ergeben sich in Anbetracht der Obst- und Schokoladenvielfalt schon beinahe von selbst!

Tiere suchen ein Zuhause bei netten Menschen!

In Tierheimen suchen so viele Tiere ein Zuhause. Auch wenn sie dort relativ gut versorgt werden, fehlt es ihnen an Zuwendung und intensiver Betreuung. Insbesondere Hunde und Katzen, aber auch Kleintiere, wie zum Beispiel Wellensittiche oder Hamster, fristen dort ein trauriges Dasein und wünschen sich nichts mehr als ein liebes Frauchen oder Herrchen.

Es existieren viele Vorurteile gegenüber Tieren aus dem Tierheim, aber tatsächlich sind die allermeisten eher anspruchslos und zeigen ihrer neuen Familie ihre große Dankbarkeit durch besonders viel Treue und Anhänglichkeit. Deswegen sollte man immer überlegen, ob man nicht einem Tier aus dem Tierheim eine Chance geben möchte, statt einen Artgenossen vom Züchter oder aus der Zoohandlung zu kaufen.

Tiere suchen ein Zuhause, in dem sie glücklich sein können

Haustieren ist es völlig egal, ob ihr Herrchen oder Frauchen alt oder jung, reich oder arm, hübsch oder hässlich ist. Es kommt nur darauf an, ein wenig Platz in der Wohnung zu haben und vor allem viel Zeit. Tiere sind glücklich, wenn man sich mit ihnen beschäftigt.

Für Hunde gibt es nichts Schöneres, als ausgiebige Spaziergänge zu unternehmen oder Ball zu spielen. Katzen schmusen für ihr Leben gerne und lieben es, zu kuscheln. Im Tierheim haben die Mitarbeiter in der Regel keine Zeit, um ihren Schützlingen genügend Aufmerksamkeit zu schenken.

Auch alte Tiere sind liebenswert

Ältere Hunde und Katzen gelten als besonders schwer vermittelbar. Dabei sind sie besonders umgänglich und brauchen in der Regel auch viel weniger Auslauf als jüngere Tiere. Sie haben oft viele traurige Jahre im Tierheim verbracht, so dass ihnen von Herzen zu wünschen ist, noch einmal ein wenig Glück mit einem lieben Menschen erleben zu dürfen.

Ein älteres Tier aufzunehmen, ist übrigens auch eine ausgezeichnete Idee für Rentner. Denn Seniorentiere sind zum einen viel ruhiger, zum anderen muss man bei ihnen nicht befürchten, dass sie ihr Herrchen überleben und sich dann die Frage ihrer Unterbringung erneut stellt.

Tiere geben dem Menschen so viel zurück

Wer schon einmal ein Haustier hatte, weiß, wie schön es ist, einen vierbeinigen Kameraden zu besitzen. Hunde und Katzen stehen dem Menschen zwar an Intelligenz sehr nach, besitzen aber viel Sensibilität und geben Nähe und Geborgenheit. Es ist belegt, dass Hundebesitzer seltener an Depressionen erkranken und ausgeglichener sind.

Nicht zuletzt ist ein Hund auch ein ausgezeichneter Personal Trainer – schließlich muss man sich mit ihm bei jedem Wetter mehrmals täglich an der frischen Luft bewegen. Arme Tiere suchen ein Zuhause, aber wenn man sie aufnimmt, tragen sie selbst oft viel dazu bei, dass auch für den Menschen aus einer Wohnung erst ein richtiges Zuhause werden kann.